Rollenachsen aus Kunststoff
Endlich Ruhe im Logistikzentrum
Der Kunststoffspezialist Faigle aus dem österreichischen Vorarlberg bringt neue Rollenachsen für Förderanlagen auf den Markt. Die hohe Laufruhe bedingt eine lange Lebensdauer und senkt außerdem den Geräuschpegel - das sind Argumente für den Dauereinsatz, etwa in Flughäfen und Logistikzentren. Die neuartige Rollenachse ermöglicht den Ersatz der Stahlbolzen durch Kunststoff. Dies reduziert die akustische Belastung, denn die Achsen isolieren den Sortierwagen akustisch von den Rollen. Daraus resultiert eine Vibrations- und Geräuschdämpfung.
Während die Stahlachse rund 150 Gramm wiegt, kommt die Kunststoff-Rollenachse von Faigle auf nur 18,1 Gramm. Sie ist leichter - und um rund 50 Prozent günstiger. Mit den neuen Rollenachsen ist es dem Betreiber möglich, härtere Rollen einzusetzen. Das senkt Reibung und Energieverbrauch.
Ein Haupteinsatzgebiet für die neuen Rollenachsen aus Kunststoff sind Gepäcksortieranlagen in Flughäfen. Hier sind vor allem die Kostenersparnis und die hohe Lebensdauer ausschlaggebend für den Betreiber. Die geringere akustische Belastung ist - noch mehr als in Flughäfen - für Logistikbetriebe relevant.
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Die faigle Gruppe beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter und machte 2012 einen Jahresumsatz von 53 Millionen Euro. faigle steht für innovative Lösungen im technischen, thermo-plastischen Kunststoffbereich und verknüpft erfolgreich die Werte eines traditionellen Familienunternehmens mit der Innovations- und Expansionskraft eines Marktführers für anspruchsvolle Kunststofflösungen im Anlagen- und Maschinenbau, insbesondere in den Branchen Fahrtreppen, Fördertechnik und Bahn. Der Stammsitz der faigle Gruppe ist in Hard in Vorarlberg. Neben drei Unternehmen im Inland hat faigle Standorte in China und der Schweiz. Der Exportanteil beträgt 68 Prozent, Hauptabnehmer sind die Märkte in Europa, Asien und den Vereinigten Staaten. pb