Werkstückträger-Transportsysteme
Vernetzt und transparent montieren
Werkstückträger-Transportsysteme. Stein Automation als Hersteller von Werkstückträger-Transportsystemen bietet standardisierte und vernetzte Module an. Anwender können ihre Anlagen bedarfsgerecht zusammenstellen und schnell auf sich ändernde Produktionsbedingungen reagieren.
Eine effiziente vernetzte Montage setzt eine interaktive Kommunikation zwischen Anlage, Mensch und Leitsystem voraus. Es geht darum, relevante Daten zu erfassen und statistisch auszuwerten, die Montagelinie in das ERP-System einzubinden und Standardschnittstellen zu den Stationen und Arbeitsplätzen zu schaffen. Hierfür hat der Automatisierungsspezialist Stein Lösungen im Angebot, mit denen sich Anwender einen schnellen Überblick über Betriebszustand, Auslastung oder Fehler verschaffen können. Das Betriebssystem Control beispielsweise ermöglicht eine effiziente Workflow-Verwaltung und erleichtert Diagnosen. Übersichtlich gestaltete farbige Touch-Screens lassen sich flexibel in Anlagen einbinden. Sie zeigen unter anderem Stücklisten an oder geben dem Werker Arbeitsanweisungen. Die Terminals sind in das Unternehmensnetzwerk eingebunden und lassen sich individuell und einfach konfigurieren. Die Stein-HMI (Human-Machine-Interface) ermöglicht eine Visualisierung der Montage bis auf den einzelnen Arbeitsschritt und sorgt für eine effektive Auftragsverwaltung. Ein spezielles Statistikmodul erleichtert die Rückverfolgbarkeit. Es bietet relevante Informationen beispielsweise zur Anzahl der Bandstopps, Teilefehlern an Stationen oder ermöglicht einen Stückzahlen-Vergleich. Dies sorgt für eine optimale Austaktung der Anlage. Die in der Praxis bewährte App von Stein liefert relevante Produktionsdaten und Störungsmeldungen auf mobile Endgeräte wie Handy oder Tablet; Betreiber können also im Bedarfsfall schnell reagieren.
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In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen mehr als 20.000 Schnittstellen für Pick-to-Light-Systeme oder die Materialkommissionierung an Automatikstationen und Handarbeitsplätzen realisiert. Bei der nächsten Generation von Control sollen Themen wie Hot Plug, also der Austausch von Komponenten im laufenden Betrieb, oder offene Datenbank verstärkt mit einfließen.
Welches System? Der Betreiber hat die Wahl!
Für welches Werkstückträger-Transportsystem entscheide ich mich? Die Antwort auf diese Frage liegt für den Kunden in der Analyse des zu fertigenden Produktspektrums. Auch der Grad der Automatisierung kann variieren. Schwer vorhersehbare Produkt-Lebenszyklen, verbunden mit kleineren Stückzahlen, sprechen eher für manuelle oder hybride Systeme. Dagegen sind hochautomatisierte Lösungen dann eine gute Wahl, wenn ein Produkt bei langem Lebenszyklus in hohen Stückzahlen zu fertigen ist. Stein hat einen Standardbaukasten entwickelt, aus dem sich viele Layout-Varianten kundenspezifisch konfigurieren lassen. Schnelle Prozesse ermöglicht beispielsweise eine Anlage in U-Form; das Material wird von außen zugeführt, die Werker befinden sich je nach Bedarf an unterschiedlichen Stationen in dem System. Zusätzliche Arbeitsplätze lassen sich parallel anfügen. Wenn es darum geht, die Rückstaugefahr von Werkstücken zu vermeiden, punktet ein linearer Transfer mit Unterflurrückführung weiterer Güter: Diese Variante ist kompakt, und die Bediener haben beidseitigen Zugang zu den Montageplätzen. In Anlagen nach dem „Bumerang-Prinzip“ sind mehrere Umläufe notwendig, weil bis zur Fertigstellung zusätzliche Arbeitsschritte wie Nieten oder Beschriften anfallen. Info-Terminals liefern dem Bediener dabei wichtige Informationen zum Ist-Zustand der Güter. Solche Anlagen lassen sich in verschiedenen Stufen ausbauen. pb