Profit-Milling
Gleichmäßig geschruppt
Das Profit-Milling, eine von Horn und DP Technology entwickelte trochoidale Bearbeitungsweise, zeigt neue Wege beim Schruppfräsen. Das trochoidale Fräsen, ursprünglich entwickelt für die Bearbeitung schwer zerspanbarer Materialien, kann auch bei anderen Werkstoffen, wie bei Gehäusedeckeln aus Aluminium, genutzt werden.
Diese Strategie entferne mehr Material in kürzerer Zeit ohne Qualitätsverlust. Trochoidales Fräsen erziele Zeiteinsparungen bis zu 75 Prozent und erhöhe die Werkzeugstandzeit um bis zu 500 Prozent, so das Unternehmen. Die Profit-Milling-Strategie kombiniert Eingriffswinkel, Zerspanungsvolumen, seitlichen Schnittdruck und Maschinenbeschleunigung. Statt nur einen Bearbeitungsparameter zu kontrollieren, überwacht das Verfahren verschiedene wichtige Schnitt- und Maschineneigenschaften.
Der Werkzeugweg errechnet sich aus Zerspanungsvolumen und seitlichem Schnittdruck, hält aber den Werkzeugeingriffswinkel und den Materialabtrag in einer definierten Bandbreite. Die Vorschubgeschwindigkeit passt sich dynamisch an den Werkzeugweg an und wird entsprechend der Maschinenfähigkeiten optimiert. Dadurch entstehen niedrigere Temperaturen, die vielfach auch Minimalmengenschmierung oder auch Trockenbearbeitung ermöglichen. as
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Intec, Halle 3, Stand G04/H03