Flurförderzeuge
Der frühe Vogel fängt den Wurm
So drücken die Engländer aus, dass die „Morgenstund´ – Gold im Mund“ hat. Unlängs ging eine Meldung durch die Medien, wonach Anhaltiner – so heißen die Bewohner von Sachsen-Anhalt (und keineswegs Anhalter!) – im Schnitt um 6.39 Uhr morgens aufstehen. Das ist früher als in anderen Bundesländern. Somit dürfte klar sein, wie Jens Mühle aus Rippicha im südlichen Sachsen-Anhalt die Frage beantworten würde „Fährst Du schon, oder schläfst Du noch?“ Denn er ist Deutschlands erster Meister im Staplerfahren. Im Finale des Linde German Stapler Cup – auf der diesjährigen Cemat in Hannover – setzte er sich vor 1.200 Zuschauern gegen harte Konkurrenz durch. Im Schlussparcours verwies er in 2:45 Minuten seine bayerischen Mitbewerber Alois Betzlbacher aus Salching (3:04) und Alfred Körner aus Münster (3:05) auf die Plätze zwei und drei. (Womit erwiesen wäre, dass der Wecker auch bei den Bayern nicht gar so spät klingelt.) Zur Endrunde des German Stapler Cups traten 73 Staplerfahrer aus ganz Deutschland an, die sich in bundesweiten Vorausscheidungen qualifiziert hatten. Drei Ausscheidungsparcours verlangten den Teilnehmern ihr komplettes berufliches Können ab. „Dieses Finale hat gezeigt, dass es längst an der Zeit war für eine deutsche Meisterschaft für Gabelstaplerfahrer. Die Begeisterung bei den Fahrern und den Zuschauern war riesig“, resümierte Herbert Kunkel, Leiter Marketing Deutschland der Linde AG, zufrieden. gm