Motion Centric Automation
Alles wird ganz einfach
Lenze erweitert sein Angebot an branchenspezifischen Lösungen. Zu den Highlights auf der SPS IPC Drives gehören die Application Software Toolbox „Fast goes Robotic“, ein gestengesteuertes Bediensystem sowie mechatronische Antriebspakete.
Easy Engineering – auf diesem Gebiet behauptet Lenze seit Jahren den Vorreiterplatz. Auf der diesjährigen Fachmesse in Nürnberg zeigt der Spezialist für Motion Centric Automation neueste Lösungen aus den Bereichen Softwareengineering und Mechatronik, mit denen sich Maschinenaufgaben möglichst einfach und sicher umsetzen sowie Engineering-Aufwände reduzieren lassen. Highlights auf dem Messestand sind Softwarebausteine für die Robotik als aktuelle Ergänzung der „Application Software Toolbox Lenze Fast“, ein neuartiges gestengesteuertes Bediensystem für die Maschinenvisualisierung sowie mechatronische Antriebspakete für die Fördertechnik.
Mit den vorgefertigten Modulen für die Robotik gelingt die Integration der Kinematiken in die Gesamtautomatisierung und deren Bewegungsfunktionen. Sie beinhalten Technologiemodule für Pick & Place-Bewegungsfunktionen sowie die entsprechende Koordinatentransformation für unterschiedliche Kinematiken, basierend auf PLCopen Part 4. Engineering und Support werden somit deutlich vereinfacht. Ebenfalls einfach wird das Bedienen und Beobachten von Maschinen durch das multitouch-basierte Bediensystem für die Visualisierung: Das System überzeugt durch eine gestengesteuerte ergonomische Bedienung, die heute bereits vom täglichen Gebrauch mit Smartphones und Tablets bekannt ist – eine Kombination aus modernster Hardware, innovativer Software und einem ergonomischen Bedienkonzept.
Antriebe für die horizontale Fördertechnik
Speziell auf die Anforderung der horizontalen Fördertechnik zugeschnitten sind Lenzes integrierte dezentrale Antriebspakete. Ein Beispiel ist die Kombination aus dem Smart Motor und der Getriebereihe g500. Sie vereint die Einfachheit eines Netzmotors mit den Vorteilen einer elektronischen Ansteuerung. Elektronik und Software sind in den Antrieb integriert und verschmelzen mit der Mechanik zu einer Einheit. Der Vorteil: Die Drehzahl des Motors wird intelligent und passgenau in Drehmoment übersetzt. Um Überdimensionierung zu vermeiden, ist das Anlaufmoment viel höher.
Einen Blick in die Zukunft ermöglicht Lenze mit dem Prototypen eines Energie-Rückspeisekonzepts. Vorteile der Rückspeiseeinheit sind geringe Größe und wenig Gewicht sowie die einfache Handhabung. Durch die Trennung der Ein- und Rückspeisung können beide Zweige separat ausgelegt und unterschiedlich dimensioniert werden. Dies ermöglicht kompakte wie wirtschaftliche Lösungen. Zudem ist die Einheit in bereits bestehende Maschinen nachrüstbar und überzeugt mit einem Wirkungsgrad von rund 98 Prozent; damit eröffnen sich im Bereich der Rückspeisung neue Perspektiven. pb