Steuerungskonzept isiModul
Prozesse statt Achsen steuern
Das Steuerungskonzept isiModul besteht aus zwei bis drei Servoverstärkern und einer Bahnsteuerung mit bis zu drei gleichzeitig laufenden virtuellen Controllern. Diese Funktionen bringt isiMotion in einem einzigen kompakten Gehäuse unter. Erhältlich sind zwei Leistungsklassen mit jeweils 300 Volt mal fünf Ampere und 560 Volt mal zehn Ampere pro Antrieb. Damit lassen sich alle linearen und rotativen Servomotoren mit Feedback synchron und mit einem Taktzyklus von 0,5 Millisekunden quasi in Echtzeit antreiben. Für komplexere Prozesse kann man mehrere Module miteinander verknüpfen. Die Bediensoftware isiControl basiert auf LabView und speichert die Programme direkt auf dem Modul. Die Kommunikationsmöglichkeiten sind vielfältig: Encoder oder Kameras lassen sich über Sensorschnittstellen anbinden; die Koppelung an die Prozesswelt erfolgt über drei schnelle Interrrupteingänge. Weitere Aktoren schließt man über eine zweite CAN-Schnittstelle, einen konfigurierbaren Encoderausgang oder vier SPS-Ausgänge an. Monitoring und Parametrierung erfolgen über die Ethernet-Schnittstelle; als Echtzeitbussystem dient ein eigenversorgter, galvanisch getrennter CANopen-Anschluss. Das isiModul unterstützen außerdem die Feedback-Systeme Hiperface, EnDat, Resolver und Sinus-Cosinus-Geber für Linearachsen. pe